Rieselpapiere entstehen durch eine gezielt aufgebrachte gefärbte oder ungefärbte Flüssigkeit, die auf einem Trägerpapier, das meist vorab mit einem farbigen (Kleister-)Vorstrich versehen wurde, Rieselspuren hinterlässt. Der Effekt kann entweder rein mechanisch oder auf chemischem Wege bzw. in einer Kombination beider Verfahren erzielt werden. (Vgl. Buntpapier 2009, S. 182)
Synonyme: Rieselmarmor (historisch - veraltet), Rieselkleister (Rieseltechnik auf Kleistergrund)
DIN 8580: Beschichten (Farbauftrag)
Abgrenzung: Sprenkelpapier, Kleisterpapier
Zeitgenössisches Rieselpapier. Sammlung Julia Rinck
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