Batikpapiere entstehen in sog. Reservetechniken: Die Trägerpapiere werden auf mechanischem oder chemischen Weg oder in einer Kombination beider Verfahren partiell für die danach aufgetragene Farbe unempfänglich gemacht. Die Farbe kann dadurch nur an die für das Dekor bestimmte Partien gelangen.
englisch: batik paper
Terminologie-Status: Die Bezeichnung "Batikpapier" ist gebräuchlich, aber terminologisch noch nicht fixiert.
Synonyme: Java(kunst)papier (Sortenbezeichnung für Wachsbatikpapiere)
DIN 8580: Beschichten (Farbauftrag, Wachs), z.T. Umformen (Knittern, Falten)
Technik (übergeordnet): Reservetechnik
Modifikationen: mechanische und/oder chemische Reservierung, durch Falten (Faltbatikpapier, englisch fold-dye paper) oder z.B. mittels Gummi arabicum, Wachs (Wachsbatikpapier) oder Kleister (Kleisterbatikpapier)
Wachsbatikpapiere, Deutschland, um 1925
Zeitgenössisches Wachsbatikpapier, Südostasien(?)
Kleisterbatikpapier von Marianne Moll, Gelterkinden (Schweiz)
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