Batikpapier

Batikpapier, Wachsbatikpapier

Batikpapiere entstehen in sog. Reservetechniken: Die Trägerpapiere werden auf mechanischem oder chemischen Weg oder in einer Kombination beider Verfahren partiell für die danach aufgetragene Farbe unempfänglich gemacht. Die Farbe kann dadurch nur an die für das Dekor bestimmte Partien gelangen.

englisch: batik paper

Terminologie-Status: Die Bezeichnung "Batikpapier" ist gebräuchlich, aber terminologisch noch nicht fixiert.

Synonyme: Java(kunst)papier (Sortenbezeichnung für Wachsbatikpapiere)

DIN 8580: Beschichten (Farbauftrag, Wachs), z.T. Umformen (Knittern, Falten)

Technik (übergeordnet): Reservetechnik

Modifikationen: mechanische und/oder chemische Reservierung, durch Falten (Faltbatikpapier, englisch fold-dye paper) oder z.B. mittels Gummi arabicum, Wachs (Wachsbatikpapier) oder Kleister (Kleisterbatikpapier)

Wachsbatikpapiere

Wachsbatikpapier
Wachsbatikpapier

Wachsbatikpapiere, vermutlich 1920er Jahre

Wachsbatikpapier

Wachsbatikpapier, vermutlich 1920er Jahre

Wachsbatikpapier
Wachsbatikpapier

Wachsbatikpapiere, Deutschland, um 1925

Tjap

Als tjap werden diese Metallmodel bezeichnet, die beim Batikverfahren ab der Mitte des 19. Jahrhunderts neben der Handmalerei zum Bedrucken von Textilien verwendet wurden.

Batikpapier, Wachsbatikpapier

Zeitgenössisches Wachsbatikpapier, Südostasien(?)

Kleisterbatikpapiere

Kleisterbatikpapier von Marianne Moll, Gelterkinden (Schweiz)

Kleisterbatikpapier von Marianne Moll, Gelterkinden (Schweiz)

Faltbatikpapier

Faltbatikpapier

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