Spachtelpapier

Spachtelpapier

Spachtelpapiere gehören zu den modernen kunsthandwerklichen Buntpapiertechniken. Der Farbauftrag erfolgt mit Spachteln. Das Dekor entsteht durch die Art und Weise der Applikation und die Überlagerung und Mischung der Farben.

Terminologie-Status: Die Bezeichnung "Spachtelpapier" ist terminologisch noch nicht fixiert.

DIN 8580: Beschichten (Farbauftrag)

Modifikation: Spachtel aus verschiedenen Materialien (Glas, Metall, Karton/Pappe etc.), wasserlösliche oder Ölfarben

Technik

Das Auftragen der wasserlöslichen oder Ölfarben erfolgt mit Spachteln aus Kunststoff, Holz oder Glas. Der besondere Reiz dieser Papiere ergibt sich aus der Variation des Farbauftrags in langen oder kurzen, geraden oder geschwungenen Bahnen oder dynamischen Schwüngen und den aus ihrer Überlagerung hervorgehenden feinen Mischungen der gespachtelten Farben. Das verwendete Trägerpapier stellt eine zusätzlich Gestaltungskomponente dar.

Spachtelpapier von Marianne Moll

Spachtelpapier von Marianne Moll, Gelterkinden (Schweiz)

Spachtelpapier von Gisela Reschke, Hamburg, Spachteltechnik auf strukturiertem Karton, Rückseite einer Visitenkarte (www.buntpapiererin.de)

Spachtelpapier von Gisela Reschke, Hamburg, Spachteltechnik auf strukturiertem Karton, Rückseite einer Visitenkarte (www.buntpapiererin.de)

Spachtelpapier von Manuela Rauber, Freisen (www.manura.de)

Spachtelpapier von Manuela Rauber, Freisen (www.manura.de)

Spachtelpapier von Barbara Weickmann, Landshut (www.buchbinderei-weickmann.de)

Spachtelpapier von Barbara Weickmann, Landshut (www.buchbinderei-weickmann.de)

Spachtelpapiere; freier Farbauftrag auf glattem Trägerpapier (links), schachbrettartiges Muster auf geripptem Trägerpapier (rechts). Julia Rinck, Leipzig

© buntpapier.org